Zwei Halbzeiten in der Hölle
Originaltitel
Datum
Kategorie
Land
Sprache
Untertitel
Jahr
11mm Jahrgang
Länge
Premiere
Reihe
Regie
Darsteller
Filmbeschreibung
In einem Doppelprogramm läuft zu Beginn die Dokumentation „Die Todeself” in welcher der Regisseur Claus Bredenbrock die Geschichte eines Fußballspiels erzählt. In einer dramatischen Rekonstruktion der Partie zwischen dem ukrainischen Zwangsarbeiterteam „FC Start” und der deutschen Luftwaffen-Mannschaft „Adler” erzählt der Film vom Zusammenspiel zwischen Fußball und Nationalsozialismus, von Mut und Macht, von roten Trikots und den fatalen Konsequenzen eines Spiels.
Der Spielfilm „Zwei Halbzeiten in der Hölle” spielt in einem deutschen Arbeitslager in der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs. Der Gefangene und frühere Fußballstar Onódi wird aufgefordert, ein Fußballteam aus Gefangenen zusammenzustellen, um an Hitlers Geburtstag zur allgemeinen Belustigung gegen die Wachmannschaft anzutreten. Onódi geht auf die Forderung ein, obwohl er weiß, dass er in so kurzer Zeit aus unterernährten Häftlingen keine ernstzunehmenden Fußballer machen kann. Weil das Fußballtraining gegenüber der schweren Zwangsarbeit Erleichterung und mehr Essen bedeutet, schafft Onódi es genügend Gefangene für seine Mannschaft zu gewinnen. Als die beim Training nachlässig bewachten Fußballer einen Fluchtversuch wagen, der jedoch scheitert, müssen sie mit drakonischen Strafen rechnen, doch das geplante Match soll vor den geladenen Festgästen über die Bühne gehen.
Fábri schildert feinfühlig den Alltag der Gefangenen und ihre psychischen Konflikte im Umgang mit ihrer Situation. 1981 benutzte der amerikanische Regisseur John Huston den Film als Vorlage für seinen Film „Escape to Victory” mit Sylvester Stallone.